Traditionelle Methodiustagen in der Stadt Ellwangen, 01. Juni 2019
06 June 2019 News
Am 1. Juni 2019 nahm eine bulgarische Delegation unter der Leitung von Botschafterin Elena Shekerletova an den traditionellen Methodiustagen in der Stadt Ellwangen, Baden-Württemberg, teil.
Die Metodiustagen in Ellwangen wurden zum ersten Mal im Jahr 1970 als bulgarische Initiative und mit der Unterstützung des damaligen Oberbürgermeisters Herr Karl Wöhr gehalten, um Tribut an das Lebenswerk von St. Methodius für die Verbreitung und Verankerung des slawischen Alphabets als integralen Bestandteil des Lebens vieler slawischen Völker der Welt. Der Ort wurde im Hinblick auf die dreijährige Verbannung von St. Methodius in Ellwangen, zwischen 870 und 873, gewählt.
Das offizielle Programm beinhaltete die Abhaltung eines Gottesdienstes der Bulgarischen orthodoxen Kirche in der St. Vitus Basilika und eine Kranzniederlegung vor den Gedenktafeln von St. Methodius in der Stadt. Von bulgarischer Seite wurde dem Oberbürgermeister der Stadt, Herrn Karl Hilsenbek, ein besonderer Dank für seinen langjährigen Beitrag für die Aufbewahrung dieser Tradition, die auch bereichert und ausgebaut wurde, um den aktuellen Zeitgeistes zu entsprechen.
Es wurde auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Europa - Quo Vadis?“ mit Jugendlichen aus Ellwangen, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Rumänien, Moldawien, Ukraine und Ungarn, gehalten, wobei über die Zukunft der EU und die Aussichten für deren Entwicklung diskutiert wurde. Im Rathaus wurde auch eine Ausstellung von Werken des Künstlers Boris Georgiev von Varna (1888-1962 AD) eröffnet, die von der Direktorin der Varna City Art Gallery, Frau Plamena Racheva vorgestellt wurde. Am Ende des Tages hat das bulgarische Kammerensemble „Lazarka“ aus München das Publikum mit authentischen bulgarische Folklore Lieder und Tänzen erfreut.