Am 16. Dezember 2021 fand in der Botschaft der Republik Bulgarien in Berlin eine Zeremonie in engem Kreis zur Übergabe von aus Bulgarien illegal ausgeführten Objekte des bulgarischen kulturhistorischen Erbes, die bei zwei Polizeiaktionen in Bayern in den Jahren 2011 und 2017 beschlagnahmt wurden, statt.

Die Kulturgüter wurden von Herrn Christian Klein, Kriminalhauptkommissar, Bayerisches Landeskriminalamt, und Frau Florentine Kutscher, Vertreterin der Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien, übergeben.

Es wurden 872 antike und mittelalterliche Münzen, 1 antike Bronzevase und 1 Fibel an Bulgarien zurückgegeben. Die Gegenstände wurden ursprünglich in Bulgarien entdeckt und stammen aus verschiedenen historischen Epochen – vom III. Jahrhundert v. Chr.  bis zum XIV. Jahrhundert n. Chr.

Dies ist das zweite Mal in den letzten zweieinhalb Jahren, dass eine solche Rückgabe von kulturellen und geschichtlichen Artefakten in der Botschaft der Republik Bulgarien stattgefunden hat.

Botschafterin Elena Shekerletova und Hauptkommissar Klein waren sich über die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den bulgarischen und den deutschen Behörden - dem Ministerium für Kultur und dem Ministerium des Inneren der Republik Bulgarien, sowie dem Bayerischen Landeskriminalamt, dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und der Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien, einig. Die beiden Seiten werden daran arbeiten, diese Kooperation weiter auszubauen und zu vertiefen.

Dank dieser Kollaboration und der Unterstützung des Vertreters des Ministeriums des Innern der Republik Bulgarien bei der Botschaft, Hauptkommissar Herrn Iliya Pulov, sind die illegal ausgeführten Kulturgüter erfolgreich nach ihrem Ursprungsland – Bulgarien, rückgeführt.