Am 16. Februar 2025 fand in der Christkönig-Gemeinde in Erlensee eine Gedenkfeier für die neun Menschen statt, die vor fünf Jahren in der Stadt Hanau brutal ermordet wurden. Unter den Opfern war auch der bulgarische Staatsbürger Kaloyan Velkov.

Die Veranstaltung wurde von Frau Vaska Zlateva, einer Cousine von Kaloyan Velkov, organisiert. Sie berichtete über seine Erinnerungen und das Leben der Familie nach dem tragischen Ereignis. 

„Am 19. Februar 2020 wurden wir Zeugen einer der schrecklichsten Taten, die jemals durch Rassenhass und Extremismus begangen wurden. Neun Menschen wurden wegen ihrer Nationalität, ihrer Religion oder einfach nur, weil sie anders waren, brutal ermordet. Sie wurden vorzeitig ihres Lebens beraubt durch die Taten eines Menschen, der von Hass und Vorurteilen getrieben war“, erinnerte Generalkonsulin Diana Popova.  Rassismus kennt keine Grenzen und unterscheidet nicht zwischen Nationalitäten oder Religionen. Er zerstört Leben und reißt Familien auseinander. „Wir alle müssen dieser Bedrohung gemeinsam entgegentreten und mit vereinten Kräften alle Formen von Diskriminierung und Hass bekämpfen“, fügte sie hinzu.

Ruhe in Frieden, Kaloyan.